Jugend

Am Freitag, den 21. März, traten die D1-Junioren der SpVgg Schiltach auswärts beim SV Biberach an. Die Anreise im Jugendbus war von guter Laune und viel Gelächter geprägt, und auch das Sportgelände bot bei sommerlichen Temperaturen beste Bedingungen – doch auf dem Platz lief es zunächst nicht nach Plan.

Der Start ins Spiel war zerfahren, und leider setzten die Jungs kaum um, was im Training und vor dem Spiel besprochen wurde. Eklatante Schwächen im Positionsspiel führten dazu, dass die Mannschaft zu Beginn unsicher agierte. Trotz intensiver Trainingsarbeit unter der Woche gelang es erneut nicht, die gezeigten Leistungen ins Spiel zu übertragen. Glücklicherweise hielt Torhüter Tim mit starken Paraden seine Mannschaft im Spiel, sodass es zur Halbzeit nur 0:2 aus Sicht der Schiltacher stand. Besonders bitter: Mit dem Pausenpfiff musste Kapitän Gabriel verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Doch nach dem Seitenwechsel zeigte das Team ein völlig anderes Gesicht. Jeder Spieler kämpfte nun, und endlich gab es einige schöne Spielzüge zu sehen. Vor allem über die linke Seite, wo Till und Lian immer wieder durchbrechen konnten, wurde es gefährlich. In der Zentrale übernahm Ben Verantwortung und lenkte das Spiel klug. Mehrfach lag das erste Saisontor in der Luft, doch das Glück blieb den Schiltachern verwehrt. Stattdessen musste das Team kurz vor Schluss noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen – Endstand 0:3.

Die Sehnsucht nach dem ersten Saisontor wächst, doch die starke zweite Halbzeit macht Hoffnung. Diese Leistungssteigerung gibt Mut für das nächste Spiel: Am kommenden Samstag um 13:00 Uhr empfängt die SpVgg Schiltach den SC Kaltbrunn zum Derbykracher. Vielleicht fällt dann endlich das ersehnte erste Tor!

Dieses Spiel wird in die Vereinsgeschichte der SpVgg Schiltach eingehen! Am Samstag, den 22. März, gastierten die D2-Junioren beim amtierenden Meister aus Fischerbach – einem Team mit überragender Jugendarbeit und klarem Favoritenstatus. Doch was sich dann auf dem Platz abspielte, ließ selbst die Trainer ungläubig staunen.

Nach dem spektakulären 5:5 zum Saisonauftakt gegen Nordrach waren alle Spieler bis in die Haarspitzen motiviert. Bei perfekten Frühlingstemperaturen begann das Spiel auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Die Abwehr um Linus, Mattis und Taneo stand bombensicher – cool und abgeklärt in jeder Situation. Und wenn doch einmal ein Ball den Weg Richtung Tor fand, war Torhüter Elias zur Stelle. Mit starken Paraden und immer mehr Selbstbewusstsein entwickelte er sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz zu einem echten Führungsspieler. Nach vorne lief fast alles über Kapitän Felix, der das Spiel lenkte und seine Mitspieler klug in Szene setzte. Trotz einer überragenden ersten Halbzeit blieb das ersehnte Führungstor aus – 0:0 zur Pause. Nach der Pause folgte ein Fußballmärchen.

Mit Wiederanpfiff schalteten die Schiltacher Jungs noch einen Gang höher. Plötzlich wurde allen klar: Hier gibt es heute tatsächlich etwas zu holen! Angriff um Angriff rollte auf das Fischerbacher Tor, der Gegner konnte sich kaum noch befreien. Dann war es endlich so weit: Der wieselflinke Außenstürmer Okan wurde von Lars mustergültig freigespielt, ließ einen Gegenspieler aussteigen und traf eiskalt zum 1:0!

Doch damit nicht genug: Schiltach spielte sich in einen wahren Rausch. Okan tankte sich erneut durch und netzte zum 2:0 ein – der Damm war gebrochen! Jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert, das Team pushte sich gegenseitig, eine echte Einheit auf dem Platz.

Dann der nächste Gänsehautmoment: Die kleine Leni setzte sich stark auf der Außenseite durch und flankte mit ihrem schwachen linken Fuß in die Mitte. Dort wartete erneut Okan, der seinen Hattrick perfekt machte – 3:0! Doch das Märchen war noch nicht zu Ende. Als Eliano einen Traumpass spielte, passierte das Unglaubliche: Okan traf tatsächlich mit seinem schwachen linken Fuß! Die Trainer konnten es nicht fassen und stürmten jubelnd auf den Platz – 4:0 in Fischerbach, absolut surreal!

Den Schlusspunkt setzte Kapitän Felix höchstpersönlich. Er ließ zwei Gegenspieler auf engstem Raum stehen und hämmerte den Ball aus der zweiten Reihe unhaltbar unter die Latte – 5:0!