… Peter Datz „Spieler des Jahres“..
Nach der positiven Resonanz des vergangenen Jahres hatte man am vergangenen Samstag die Abschlussfeier wieder im festlich geschmückten Sportheim ausgetragen. Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt, so dass das Sportheim bis auf einzelne Plätze belegt war.
Vorstand „Kommunikation“ Marius Lungoiu begrüßte neben den Ehrenmitgliedern Karl Schmieder, Roland Moser, Achim Hoffmann, Fritz Heil und Paul Drewniok, auch die Aktiven Spieler um die Trainer Nino Eisensteck, Patrick Schöttle, Sven Wieland und Carlo Schmieder, sowie die der A-und B-Jugend mit ihren Trainern und die Damen der Gymnastikabteilung mit ihrer ehemaligen Leitung Maritta Wieland und der neuen Leiterin Elke Stehle. Im Anschluss gab Lungoiu einen Rückblick auf das Vereinsjahr. Den SVS-Hallencup, bei dem 16 Mannschaften um den Titel kämpften, gewann schließlich der „FC Kofi“. Zwei Wochen später fanden zwei Tage lang spannende Spiele beim Flößercup statt. In diesem Jahr, beim 30-jährigen Jubiläum des Turniers, werden erstmals auch die Bambinis dem Leder nachjagen, weshalb bereits am Freitagnachmittag in der Halle gebolzt werden wird. Am Fasnets-Sundig bewirtete die Ah mit einem Stand beim Umzug. Am Vatertag dann das Großevent um den Bezirkspokal, welches man mit der Stadt- und Feuerwehrkapellle organisierte. Sieben Finalspiele wurden ausgetragen. Die Rund-um-Verpflegung der vielen Zuschauer hat reibungslos geklappt und die Messlatte für andere Austragungsorte deutlich nach oben geschraubt. Im Sommer lud man dann die heimischen Kicker zum 11-Meter-Turnier mit anschließender Party ein, welches sich erneut als Publikumsmagneten herausstellte. Kurz darauf folgte das Stadtfest „750 Jahre Schiltach“. Hier trug man als SpVgg Schiltach die Verantwortung für die Bereiche Stadtbrücke und Gerbergasse und wurde vom TC Schiltach, Gutholz Schiltach im Bierwagen und vom Schwarzwaldverein in der Gerbergasse unterstützt. Insgesamt sprechen wir von mehr als 600 Arbeitsstunden, die die Vereine gemeinsam gestemmt haben. Eine Woche zuvor beendeten wir die Saison 24/25 nach dem letzten Spieltag mit einem Abschluss gemeinsam mit den Fans und den Mannschaften und eigentlich auch mit den Jugendteams, doch aufgrund der Ferien war die positive Rückmeldung hierfür zu gering. Ein Abschluss, bei dem der Verein auch gebührend vom langjährigen Spieler (25 Jahre, 750 Spiele), Co-Trainer und Cheftrainer Mathias Stehle aus der 1.Mannschaft verabschiedete. Als Sportvorstand bleibt er dem Verein weiterhin erhalten. Wenn einer geht, kommt ein neuer. Nino Eisensteck hält nun seit dieser Saison das Heft des Handelns in der Hand. Ein Eigengewächs, auf das man sehr stolz ist und im sportlichen Rückblick unterstreicht, dass es eine sehr gute Entscheidung gewesen war. Lungoiu führte weiter aus, dass die man durch die Organisation und Durchführung der AH auch am Vorland vertreten war. Bei strahlendem Sonnenschein war auch dies ein voller Erfolg. Zwei Wochen darauf feierte man auf der Häberles-Brücke mit der „Trautwein Oktoberfest“ mit Geri-Der Klostertaler. Die tolle Zusammenarbeit mit der Familie Trautwein über all die Jahre hinweg, zeigt das Vetrauen in unsere Arbeit. Ein ganz kleines 3. Oktoberfest am Sportgelände kam dennoch gut an, wie auch die Schlachtplatte am letzten Heimspieltag, organisiert von Michael Noth und seinem Team. Nicht zu vergessen: Sportheim-, Kiosk- und Hüttendienste über alle Spieler der Aktiven und Jugendmannschaften hinweg. Der Vorstand bedankte sich mit einem großen Dankeschön bei allen Helfern. Nur mit ihnen schaffe man es, den Betrieb rund um den Verein aufrechtzuerhalten.

Bei der Mitgliederversammlung im Juni gab es einige Veränderungen. Nico Adrion übernahm das Amt des „vorstand Finanzen“ von Alexander Schmieder. Für ihn rückte Marcel Heizmann als Sportausschuss nach. Aber auch sportlich, war einiges los im vergangenen Jahr. Er übergab das Wort an den Sportausschuss Marcel Heizmann. Dieser bedankte sich bei den Anwesenden dafür, dass man zusammengekommen sei, um das Vereinsleben zu feiern, das alle hier verbindet. Und um sich bewusst sein, wie viel Engagement und Leidenschaft im Verein steckt, auf und neben dem Platz. Er beschrieb das Jahr 2025 als Jahr des Wandels und des Aufbruchs. Die Saison 24/25 war von sportlichen Höhen und Tiefen geprägt und man beendete sie schließlich auf dem 9.Tabellenplatz. Solch schwierige Phasen formen den Charakter. Die Zweite beendete ihre Spielzeit auf dem sehr guten 2.Platz. Er stellte die Rolle vom ehemaligen „Coach“ Mathias Stehle dar, der in einer nicht einfachen Situation die Mannschaft übernahm. Über die Jahre hinweg hat er ein sehr junges Team fußballerisch und menschlich weiterentwickelt. Er bedankte sich persönlich für alles, was die Mannschaft ihm zu verdanken habe. Mit Nino Eisensteck übernahm zur Saison 2025/2026 ein Spielertrainer das Ruder, der mit klaren Ideen, großem Engagement und einer beeindruckenden Portion Leidenschaft gestartet ist. Die 1. Mannschaft spielte eine Hinrunde, wie man sich nur wünschen kann. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeit Früchte trägt. Der Lohn dafür sei Rang 1 mit 38 Punkten und einem Torverhältnis von 59:19 und die Herbstmeisterschaft 2025/2026! Unter großem Beifall wurde dies von den Anwesenden gewürdigt. Das Ziel sei es nun zum Aufgrund der jetzigen Ausgangslage zum 100-jährigen Vereinsbestehen den Aufstieg in die Bezirksliga zu feiern. Auch die 2. Mannschaft kann voller Stolz auf die Vorrunde zurückblicken, so Heizmann und steht zur Winterpause auf einem hervorragenden 4. Tabellenplatz – nur 5 Punkte Rückstand auf Platz 1. Mit dem Trainergespann um Neuzugang Sven Wieland und Co-Trainer Carlo Schmider, konnten der Verein zwei Typen für dieses Amt gewinnen, die mit Herzblut und voller Energie Woche für Woche die 2. Mannschaft motivieren und als Team voranbringen. Zum Abschluss seiner Rede bedankte Heizmann sich bei allen Trainern, Spielern und Fans, die zuhause oder auswärts mit dem Fanclub lautstark über 90 Minuten hinweg die Teams voranpeitschten.

Jugendleiter Christian Daxkobler übernahm das Wort. Er stellte die aktuelle Situation im Jugendbereich dar. 110 Kinder – und Jugendliche jagen hier im Namen der SpVgg Schiltach dem runden Leder nach. Um diesen gerecht zu werden, werden sie von insgesamt 20 Trainern betreut. In der E- bis B-Jugend schickt man mit dem SC Kaltbrunn bis zu drei Teams je Altersgruppe als SG Schiltach oder SG Kaltbrunn ins Rennen. Man hat bewusst mehr Mannschaften angemeldet, um möglichst allen Spielern viel Spielzeiten zu ermöglichen. Dies ist mit einem enormen Aufwand verbunden, doch es lohne sich. Kritisch sieht Daxkobler die Entwicklung Seiten des Verbandes, der den Ligabetrieb weiter eindämpft. Wo man vor Jahren 7-8 Spiele je Halbrunde machte, finden im unteren Jugendbereich gerade einmal noch 5 Spiele statt. Hier organisieren die Trainer selbst Spieltage, oder Blitzturniere, um dies zu kompensieren. Im Anschluss gab er einen kurzen Einblick in die aktuelle Saison der anwesenden B- und A-Junioren. Erstere belegen derzeit den 6.Tabellenplatz. Erfreulich die souveräne Hinrunde der A-Jugend, bei der die SG bereits zum zweiten Mal um Tennenbronn erweitert wurde. Souverän steht man mit 9 Siegen aus 9 Spielen und einem Torverhältnis mit 60:14 an der Tabellenspitze. Daxkobler gab einen kurzen Einblick auf die Planungen des Flößercups anfang des Jahres und wies auf das Jubiläum hin, an welchem ein Jugendspieltag mit tollen Turnieren und Rahmenprogramm für den Nachwuchs geplant sei.
Peter Datz übernahm im Anschluss das Mikrofon, um sich im Namen des Mannschaftsrates bei einigen Akteuren um die Mannschaft herum zu bedanken. Doch zunächst stellte er die aktuellen Mitglieder des Rates vor. Danach folgte der Dank an die Trainer der Aktiven Mannschaften (s.o.), an Paul Drewniok und Michael Heil für die Spieltagansagen, an Michael Noth als Platzwart und als Schiedsrichter, an Platzwart Waldemar Hermann, an Aspasia Lungoiu für das Reinigen der Kabinen, an Marcel Heizmann und Mathias Stehle für die sportliche Leitung, an die Kassierer Fritz Heil und Hermann Manegold und an Jenny Bühler für die Betreuung des Instagram-Account. Im Anschluss verkündete Marcel Heizmann die Wahl des „Spieler des Jahres“. Hier wurde Peter Datz von den Spielern beider aktiven Mannschaften gewählt. Mathias Stehle ehrte ihn daraufhin zusätzlich für 250 Spiele im Trikot der SVS. Ebenfalls wurde Vito Pesare und Axel Schmidt ein Trikot mit Namen und der Rückennummer 250 überreicht.

Es folgte eine Halbzeitpause, in der die heißbegehrten Tombola-Lose verkauft wurden und Carlo Schmieder mit einem Quiz mit Spielrunden zur SVS und zum Fußball im Allgemeinen überbrückte. Der letzte Teil des Abends stand im Zeichen des Dankes an langjährige und verdiente Mitglieder.
Die Vorstände Marius Lungoiu und Mathias Stehle ehrten sich gegenseitig für 25Jahre Mitgliedschaft. Weiter galt ihr Dank den anwesenden Maritta Wieland, Steffen Moser und Heinrich Jurczyk, sowie Heike Gross und Christian Schmieder. Diese bekamen eine Urkunde und die „Silberne Vereinsnadel“. Weiter wurden Bertram Bächle, Roland Denner und Thomas Schmid für 40 Jahre geehrt. Ihnen werden die „goldene Vereinsnadel“, sowie eine Urkunde nachgereicht. Für 50 Jahre Treue zur SVS wurden die Ehrenmitglied Achim Hoffmann und die Mitglieder Uwe Bartsch, Uli Dinger und Gernot Fieser unter großem Applaus geehrt. Letzterer versprach, gemeinsam mit Uwe Bartsch ein 50l Fass zu spenden, wenn die Mannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga zum Jubiläum schaffen sollte, was für noch größeren Applaus sorgte. Ebenfalls dankte Mathias Stehle den entschuldigten Uli Schondelmaier, Wolfgang Schillinger, Hans-Jürgen Richter, Werner Jehle, Werner Kirchner, Klaus Butzke und Michael Brand. Für 60 Jahre Vereinstreue bedankte man sich im Sportheim bei Fritz Kopp und Bernd Noth, sowie bei Traugott Faisst und Christian Wolber. Für unglaubliche 65 Jahre Mitgliedschaft brachte man unter großem Beifall dem ehemaligen Kassier und Funktionär der SVS Ludwig Ebel seine Anerkennung zum Ausdruck. Fritz Wolber. Er wird eine gravierte Wössnerflasche, sowie eine Urkunde nachgereicht bekommen. Horst Pfaff legt da noch eine Schippe drauf. Ihm wird für 70 Jahre Mitgliedschaft der Dank nachgeholt. Dem ältesten Mitglied der SVS-Familie, Adolf Bächle, dankte man für 75 Jahre rot-weiße Treue. Auch er hatte sich entschuldigen lassen. Marianne Ehrhardt nutzte die Gelegenheit, sich im Namen der Gymnastikgruppe bei Maritta Wieland zu bedanken und hieß ihre Nachfolgerin Elke Stehle mit einem Blumenstrauß offiziell willkommen. Und auch der Verein nutzte den Rahmen des gefüllten Sportheims, zu dieser Gelegenheit. Allerdings wird man den Blumenstrauß für Elke Stehle nachreichen. Jürgen Kirgus bekam für seine Bereitschaft, die AH-Leitung seines verstorbenen Freundes und Ehrenmitglied Wolfgang Bruckner für ein Jahr zu übernehmen zum Dank eine Flasche Wein überreicht.

Zum Schluss verkündete Jacqueline Stehle die Gewinner der fünf Hauptpreise. Es gewannen Aspasia Lungoiu ein Schwarz.Wald.Gweih von Michael Harter, Steffen Moser einen hochpreisigen Gutschein von Haarwerk Marco Weisser, Til Bleile und Manuela Kirgus eine geschnitzte Krippe von Herbert Hock, sowie Susanne Schmieder ein Fell von der Gerberei Trautwein. Im Anschluss gab Marius Lungoiu einen Ausblick auf DAS Vereinsjahr 2026 und dem Jahrhundertjubiläum vom 26.-28-Juni 2026. Nach dem 11-Meter-Turnier am Freitag, wird am Samstag die Jugend im Fokus stehen. Zunächst mit einem Jugendspieltag von Klein bis groß und Rahmenprogramm rund um den Fussball. Am Abend steigt dann eine große Fete. Hier besonders erfreulich, dass der Kartenverkauf für das Event mit der Partyband „Die Draufgänger“ so gut angelaufen sei. Am Sonntag werden nach dem Frühschoppen mit der Stadt-und Feuerwehrkapelle, die Enten wieder ins Rennen geschickt. Und sportlich wird eine Partie mit einer Legendauswahl der SVS ausgetragen werden. So ein Großevent kann nur mit viel Unterstützung durchgeführt werden. Insgesamt wird man auf ca 294 Dienste kommen, die von möglichst vielen Helfern geleistet werden. Die ausgehängten Arbeitspläne füllten sich bereits gut im Laufe des Abends. Und dann öffnete sie endlich kurz nach 22 Uhr – die Tombola, die wieder einmal mit Gutscheinen örtlicher Restaurants, Pizzerien und Vesperstuben, sowie Präsenten und Blumen ortsansässiger Gewerbe und vielen Privatspenden sehr gut gefüllt war. Bei sehr guter Stimmung verweilte der Großteil der Gäste bis weit in die Nacht.

