…tolle stadtführung in schiltach
Zu einer interessanten Schiltacher Zeitreise lud Achim Hoffmann seine Kameraden der AH-Freizeitgruppe der Spielvereinigung Schiltach mit Partnerinnen am vergangenen Freitag ein.
Er begrüßte auf der Kanzel bei der Stadtbrücke in Reimform „Schiltach isch an schöne Stadt, die nun über 750 Johr uff´m Buckel hot. Der Markplatz hier isch ganz schön grumm, do stolpert man in der Altstadt übers Pflaster numm…“
Und ab gings und so „stolperte“ man durch die Altstadt beginnend mit der ehemaligen Geschäftszeile im Vorstädtle mit „Buch-Homberg“, „Glas-Homberg“, „Lamm“, „s´Maurer Dorle“, „Milchzentrale“ und eigenem Schiltacher Postamt, Vereinsbank Schiltach, Uhrmacher Bühler, Bäckereien Beil und Esslinger, dem „Bären“ und, und, und…
Er verwies auf „Krankenhäuser hier und da, doch heute ist hier keines mehr da. Den Bahnhof mit noch vielen Gleisen und auch nach Schramberg konnte man noch reisen!“ Er erinnerte an Metzgereien, Schuhmacher und Schuhgeschäfte, Kleiderläden, Kino „Schwarzwaldperle“, Strandbad, Minigolf, „Tante-Emma-Läden“ und sonstige Sachen.
Jeder Bereich und fast jedes Haus hat hier eine eigene Geschichte, die Achim Hoffmann eindrucksvoll anhand der am Gebäude angebrachten Hinweise an den Eckpfosten erläuterte. So erfuhr man, dass es rund um den Marktplatz fast nur Wirtschaften gab. Dass der Anstieg bei der Sparkasse das „Leebegge-Bergle“ ist, von der Hauptstraße aus die „Stadtwirtsstäpfele“ auf den Markplatz führen, es einen Pranger am Rathaus, ein „Baumwollegässle“ und eine „Dreckgass“ gibt. Schiltach hat eine „Leiter zum Himmel“, und ein „Hergotts-Brünnele“, eine Menge „Stäpfele, Gässle und Winkel“ und im Untergrund sind einige schöne Gewölbekeller vorhanden. Es gab mehrere Brauereien mit Eiskeller, ein „Bräuhaus“, Kegelbahnen und noch vieles mehr…
Achim Hoffmann dann in Anspielung auf die in Schiltach gedrehten Filmaufnahmen: „Doch nicht nur Wussow und Sascha Hehn, auch Jessica Schwarz und andere finden Schiltach sehr schön. Heute sind´s die vielen, vielen Touristen, die täglich über Schiltach in die ganze Welt berichten.“
Mit Beifall dankten die Teilnehmer zum Abschluss Achim Hoffmann für die informativen, interessanten und lustigen Ausführungen, ehe man im Herzen von Schiltach bei „José“ auf dem Marktplatz, ganz früher im übrigen Gasthaus „Hirsch“, diesen schönen Freizeitreff bei gutem Essen und kühlen Getränken in geselliger Runde abschloss.