Relegation gegen SG Nußbach/Bottenau
Kreisliga A Süd
SV Grafenhausen – SpVgg Schiltach 1:5
Am Sonntagmittag war klar, die SpVgg Schiltach muss siegen und auf Schützenhilfe in Hausach hoffen. Beides sah lange Zeit sehr gut aus.
ZU Beginn der eigenen Partie merkte man den Flößerstädtern an, das heute viel auf dem Spiel stand. Viel Ballbesitz im Mittelfeld, aber zunächst wenig Zug zum gegnerischen Tor. Erst in der 10. Minute ging Ergün Gürkan links außen durch, umdribbelte drei Mann und spielte dann den Ball auf Flaig ins Zentrum. Dieser schob den Ball an den Pfosten, der Nachschuss von Edwin Sening wurde im Getümmel geblockt. Nach zehn weiteren Minuten versuchte es Gürkan aus der Distanz, verzog aber. Nach der Trinkpause bei sommerlicher Hitze Schiltach frischer. In der 31. Minute platzte dann der Schiltacher Knoten. Andreas Flaig bekam im 16er den Ball an den Fuß und schob ihn sicher zum 1:0 ein. 6 Minuten darauf wurde erneut Flaig durch Sening in Szene gesetzt, dieser behielt wiederum die Nerven und erhöhte auf 2:0. Bis zur Halbzeit geschah weiter nichts nennenswertes. Nach dem Seitenwechsel legte Schiltach eine Schippe zu und drängte Grafenhausen von Beginn an in die eigene Hälfte. In der 50. Minute war Gürkan nur durch ein Foul im Sechszhener zu bremsen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sening sicher zum 3:0. Eine Minute später bediente Gürkan links außen Peter Datz im Sechszehner, der das Leder zum 4:0 einschob. In der 55. Minute hatte der eingewechselte Jan Adler den nächsten Treffer auf dem Fuß, doch sein Schuss ging am Kasten vorbei. In der 63. Minute erneut ein unnöitges Foul der Grafenhauser im eigenen Strafraum. Erneut ein Pfiff, erneut Sening und erneut souverän verwandelt. Kurze Zeit danach ging noch einmal Gürkan außen durch allein aufs Tor von Rudolf Kanz zu. Sein Abschluss ging wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. In der 69. Minute der erste Angriff der Heimelf, der zum Ehrentreffer für die bereits abgestiegenen Grafenhausener sorgte. Schiltach rannte danach weiter an. Die beste Gelegenheit, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben hatte Marvin Stegerer, der über rechts außen sich durchkämpfte. Sein guter Abschluss wurde glänzend vom Schlussmann der Grafenhausener pariert. Mit dem Schlusspfiff banges Warten. Die Partie in Hausach wurde in der 68. Minute beim Stand von 2:0 wegen eines medizinischen Notfalls unterbrochen. Am Ende drehte Hornberg in der 8. Minute der Nachspielzeit die Partie mit dem 2:3. Für die Schiltacher bedeutete dies, es geht in die Saisonverlängerung. Die Leistungsteigerung der letzten Partien, vor allen Dingen vor dem gegnerischen Kasten, machen Mut, für die kommenden beiden Spiele gegen Nußbach/Botteau. Die Terminierung steht noch aus.